Heisse Quellen

Quellen des Wohlbefindens in der Toskana Maremma

Der besondere Reichtum an Thermal- und Heilquellen, das gemaessigte Klima sowie die unvergleichliche Schoenheit dieser Gegend, in der Natur, Kunst, Geschichte und Archaeologie verschmelzen, haben zahlreiche Orte entlang der Kueste und in der Maremma Alta (Hohe Maremma) zu gesundheitsfoerdernden Reisezielen von nationalen und internationalen Ruf gemacht.

Bereits die Etrusker und Roemer schaetzten die heissen Quellen. Die Thermalquellen haben ihren Ursprung in diesem Teil der Toskana in der Antike.

Auch in den letzten und diesen Jahren erfahren die Quellen einen erneuten Aufschwung, vor allem dank eines neuen Verstaendnisses von Heilkuren, das sich nicht mehr auf die Heilung bestimmter Leiden bezieht, sondern vielmehr auf deren Vorbeugung und die Entdeckung des koerperlichen Wohlbefindens.

Das Heilwasser pur oder als Zusatz in Fangopackungen, oder unter der Anwendung von  Unterwassermassagen eingesetzt kann eine therapeutische Wirkung entfalten.

In Verbindung mit Salben, Salzen und Kraeutern vermag dieses Wasser koerperliche Schwachstellen ausgleichen, so dass den koerperlichen Zeichen der Zeit vorzeitig der Kampf angesagt wird.

Es gibt eine Vielzahl von heissen Quellen in der Toskana Maremma. Saturnia, Bagno di Petrolo, Roselle, Bagno di San Filippo,  Bagno Vignoni, Caldana, Casciana, Equi Therme,  San Giuliano, Uliveto, Venturina (Calidario) und einige mehr.

Baden in freier Naturlandschaft  - Die bekanntesten Thermen

Die natuerlichen Wasserbecken der Molinowasserfaelle von Saturnia. Das Quellwasser entspringt bei den gleichnamigen Hotel Saturnia und laeuft in einem Bachbett einige km entlang bis es dann spritzend und unter Wasserdampfwolken in grosse Becken stuerzt. Das Schwefelwasser hat das ganze Jahr ueber eine Wassertemperatur von ca. 37 grad C.

Bagno di Petriolo , im Valle del Farma

Die heissen Quellen liegen inmitten reinster Natur.

“Die Thermen von Petriolo”.

Unmittelbar entspringen hier aus den Tiefen der Erde  schwefelhaltige Quellen mit einer Temperatur von ca. 43 grad C.

Das heisse Schwefel-Wasser laeuft in kleine Becken und ueber Felsen dampfend in ein groesseres Becken, das von den Einheimischen im Flussbett des Fluss Farma mit grossen Fluss-Steinen begrenzt wurde. Hier mischt sich das heisse Wasser mit dem kuehlen Flusswasser.  Sommer wie Winter ein tolles Badevergnuegen.

Wer sich lieber in einem Thermal-Schwimmbecken aufhaelt kann sich in das von der Gemeinde gebaute Kurhaus begeben, das sich unmittelbar neben den freilaufenden Schwefelquellen von Petriolo befindet.

Hier kann man auch Massagen und Fangopackungen buchen.

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Fango – Fangopackung

Fango ist ein Wort aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie Schlamm oder Schmutz. In der Tat handelt es sich beim Fango um einen heilenden Wasserschlamm, der zumeist vulkanischen Ursprungs ist.

Der Fango wird in Form einer sogenannten Fangopackung auf den Koerper verteilt. Hierfuer wird der Schlamm auf eine Temperatur von etwa 45 bis 50 Grad Celsius erhitzt und in einer Dicke von rund drei Zentimetern auf den zubehandelnden Koerperbereich aufgetragen.

Um einen etwaigen Waermeverlust zu vermeiden, wird der Koerper im Anschluss daran sehr haeufig mit hierfuer geeigneten Decken oder einer Folie abgedeckt.

Die Fangopackung bleibt etwa zwanzig bis vierzig Minuten auf dem Koerper, so dass die wohltuende Waerme tief in den Koerper eindringen kann. Sehr haeufig wird eine Fangobehandlung mit einer Bewegungstherapie oder mit Massagen gekoppelt.

Fangopackungen werden traditionell bei Rheuma, Ruecken-, Schulter- und Nackenproblemen, bei Sehnenscheidenentzuendungen, Menstruationsbeschwerden, Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen, Muskelverhaertungen, traumatischen Distorsionen und Kontusionen, sowie bei Spasmen, die die glattmuskulaeren Organe betreffen, angewandt.


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